Der Welttag des Hörens steht in diesem Jahr unter dem Motto „Mehr verstehen, mehr erleben“ und hebt damit die Zusammenhänge von Hörvermögen und Lebensqualität hervor.
In diesem Jahr beginnt der Tag des Hörens mit einer Neuerung: Herr Prof. Dr. Patrick Schuler wird als neuer Ärztlicher Direktor der Universitäts-HNO-Klinik den Tag des Hörens eröffnen.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass ein zufriedenstellendes Hören die Aktivität bzw. Teilhabe am Leben positiv beeinflusst. Andersherum führen ein unbehandelter Hörverlust oder eine nicht passende Hörsystemversorgung häufiger dazu, dass sich Menschen zurückziehen und die Lebensqualität abnimmt. Im Zusammenhang mit einem Hörverlust können zusätzlich Ohrgeräusche/Tinnitus auftreten, die auch trotz einer Hörsystemversorgung (teilweise) bestehen bleiben und eine Belastung darstellen. mehr dazu
Die Kommunale Behindertenbeauftragte stellt eine Induktionshöranlage zur Verfügung.
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Eine Abart von Audismus tritt hier klar hervor, nämlich dass das Leben im Taubsein alles Scheisse sei oder eine starke Minderung in Lebensqualität darstelle. Audismus tritt auch hervor indem man denkt, dass ALLE Menschen hören müssten, und vollkommen als Mensch zu sein, wenn sie nur hören können. Taube Menschen müssten hören können, um „als Mensch betrachtet zu werden“.
Taubheit aus sozio-linguistischer Sicht ist nur eine Verschiedenheit des Menschseins. Ohne taube Menschen, die eine besondere Sprache in visual-manueller Form schöpften, wird das Verständnis von was Sprache und was Menschheit und Menschsein seien unvollkommen sein. Daher müssen tauben Menschen existieren.
Der Philosoph Wittgenstein sagte so im 19.Jahrhundert.