Unrenewable Energies ist ein Tanzfestival, das Zeit, Energien und Ressourcen aus behinderter, Tauber und chronisch kranker Perspektive in den Mittelpunkt rückt.
Der Umgang mit begrenzten Ressourcen, unvorhersehbaren Einflüssen und Abhängigkeiten – genauso wie gegenseitige Sorge und kollektives Zeit nehmen – sind crip Expertisen.Unrenewable Energieszelebriert sie als kritische Praxen, die gesamtgesellschaftlich aktuell sind.
Kuratiert von Making a Difference stellt das Festival die Frage: Was entsteht, wenn künstlerische Prozesse radikal auf die Bedarfe von behinderten, Tauben und chronisch kranken Künstler*innen und ihrem Publikum ausgerichtet sind?
Vier Wochen lang wird entzerrt, was sonst im Marathon passiert: Unrenewable Energies umfasst zwei Produktionen, zwei Residenzen, vier Praxis-Sharings, drei Bettaudienzen, Peer-to-Peer-Mentorings, Austauschformate – und eine Abschlussparty. Eingebettet im Festival ist ebenso ein Symposium, das in Kooperation mit dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz am HAU Hebbel am Ufer stattfindet. Bis auf das Symposium findet das Programm bewusst unter der Woche statt und hält das Wochenende als Raum der Erholung frei.
Unrenewable Energiesstellt scheinbare Selbstverständlichkeiten infrage und schafft Raum für crip Perspektiven und neue Erfahrungen von geteilter Zeit.
Mehr Informationen zum Festival auf https://festival.making-a-difference-berlin.de/.
Link zur Festivalvorstellung in DGS: https://youtu.be/UrEni-kXqOA