Alle wichtigen Infos kurz im Überblick:
- Workshoptage zum Thema „Theater und Performance aus Tauber und hörender Perspektive“
- Termin: Am 4.12.2025 | 13:00 – 17:00 Uhr & 5.12.2025 | 10:00 – 15:00 Uhr
- Ort: LOFFT-DAS THEATER, Spinnereistraße 7, Halle 7, 04179 Leipzig
- Leitung: Athina Lange, Eyk Kauly und Susanne Tod
- Im Workshop treffen sich taube und hörende Menschen, die Theater machen.
- Die Teilnehmenden lernen, wie sie gut zusammen auf und hinter der Bühne arbeiten können.
- Athina Lange und Eyk Kauly zeigen Beispiele aus ihrer Theaterarbeit – mit Gebärdensprache, Visual Signing, Licht und Bewegung.
- Gemeinsam wird geübt, wie gute Kommunikation im Theater funktioniert.
- In praktischen Übungen probieren die Teilnehmenden Visual Signing aus und entwickeln kleine Szenen.
- Die Zahl der Plätze für den Workshop ist begrenzt. Wer mitmachen möchte, meldet sich bis zum 7. November auf der Website der Servicestelle Inklusion an.
- Der Workshop wird in Deutscher Gebärdensprache (DGS) und in Deutscher Lautsprache gehalten. Es gibt DGS-Dolmetscher*innen.
- Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.
- Weitere Infos zur Barrierefreiheit im LOFFT- Das Theater gibt es auf der Website des Theaters.
DGS Einladung: https://www.youtube.com/watch?v=sEENCTghmlE
Am 04.12.2025 (13-17 Uhr) und 05.12.2025 (10-15 Uhr) finden im LOFFT- Das Theater in Leipzig bilinguale Workshoptage zum Thema „Theater und Performance aus Tauber und hörender Perspektive“ statt. Angeleitet werden diese von Athina Lange, Eyk Kauly und Susanne Tod.
In dem zweitägigen Workshop steht der Austausch und die Vernetzung von tauben und hörenden Künstler*innen im Mittelpunkt. Ziel ist das gegenseitige Kennenlernen künstlerischer Arbeitsweisen. Die Referen*tinnen geben einen Input zur Zusammenarbeit von tauben und hörenden Theater-Künstler*innen. Athina Lange und Eyk Kauly berichten von ihren Erfahrungen mit verschiedenen ästhetischen Ausdrucksmöglichkeiten – beispielsweise aus der Theaterarbeit mit Gebärdensprachpoesien, Visual Vernacular (VV) und Visual Signing (VS) sowie aus der Arbeit mit visuellen Mitteln wie Licht, Illustration, Mimik und Bewegung.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Kommunikation zwischen tauben und hörenden Künstler*innen in künstlerischen Arbeitsprozessen. Dabei wird das Thema Textentwicklung und Übersetzungsprozesse in bilingualen Theaterproduktionen in den Blick genommen. Außerdem wird erarbeitet, wie Proben so gestaltet werden können, dass sich alle Beteiligten mit ihren Kommunikationsbedürfnissen wohlfühlen.
Auch praktische Arbeit ist Teil des Workshops: Die Teilnehmenden erproben Visual Signing und entwickeln kleine Szenen. Dabei erhalten sie Einblicke in die Gebärdensprache und die Kultur tauber Menschen, die einen wichtigen Bestandteil künstlerischer Arbeit darstellen. Zudem befassen sich die Teilnehmenden gemeinsam mit den Referent*innen mit dem Thema Humor und untersuchen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen hörendem und taubem Humor. Es wird erforscht, was jeweils als witzig empfunden wird und wie gemeinsame Formen des Humors entstehen können.
Der Workshop richtet sich an taube und hörende Theater-Künstler*innen, die bereits Erfahrungen auf und/oder hinter der Bühne mitbringen. Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist bis zum 07. November über die Webseite der Servicestelle Inklusion möglich.
Die Workshops sind ein Angebot des Forschungsprojekts „Kulturelle Teilhabe“ der Servicestelle Inklusion und des LOFFT – Das Theater in Zusammenarbeit mit den Referent*innen Athina Lange, Eyk Kauly und Susanne Tod.
Der Workshop wird sowohl in Deutscher Gebärdensprache als auch in Deutscher Lautsprache gehalten. Gebärdensprachdolmetscher*innen sind an beiden Tagen zur Unterstützung anwesend.
















