Was wird unter Ageismus verstanden und wie werden in der Kulturarbeit mit älteren Menschen Altersunterschiede gemacht – oder auch nicht? Darum geht es in einem zweistündigen Online-Workshop mit Dr.in Miriam Haller am 05.06.2025 von 14:00 bis 16:00 Uhr. Die Teilnehmenden beschäftigen sich mithilfe der Focusing-Methode mit eigenen Altersbildern und reflektieren gemeinsam, welche Rolle Ageismus in der Kulturarbeit mit Älteren spielt.
Die kostenfreie Veranstaltung findet mit Dolmetschung in Deutsche Gebärdensprache statt. Veranstalter ist das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia).
Anmeldung
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Hintergrund
Ageismus ist in Deutschland weit verbreitet. Das zeigt die Studie „Ageismus – Altersbilder und Altersdiskriminierung in Deutschland“, die im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes 2022 durchgeführt wurde ebenso wie der „Neunte Altersbericht der Bundesregierung“ (2025). Ageismus steht in Wechselwirkung zu individuellen Ideen und Konzepten von Alter. Deshalb gehen wir mit Hilfe der Focusing-Methode unseren eigenen Altersbildern auf die Spur. Außerdem soll es darum gehen, welche Rolle Ageismus für die Kulturarbeit mit Älteren spielt:
- Welche Altersbilder wirken auf die Gestaltung künstlerisch-kreativer Angebote mit Älteren?
- Wie können wir in der Kulturellen Bildung neue Perspektiven auf das Altern einnehmen, die über stereotype Vorstellungen hinausgehen?
- Und wie kann kulturgeragogische Arbeit Ageismus entgegenwirken?
Referentin
Dr.in phil. Miriam Haller ist Bildungs- und Kulturwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Alter(n). Seit 2019 ist sie bei kubia für den Bereich Forschung verantwortlich und ist Teil der Redaktion von Kulturräume+ Das kubia-Magazin. Zuvor leitete sie das Gasthörer- und Seniorenstudium sowie das Center for Aging Studies (CEfAS) der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.
Foto: © Peter Pöschl | TTW Zartbitter