Die Umfrage zur Namensfindung der Mitglieder des Bundeskabinetts unter Bundeskanzler Friedrich Merz ist gestartet! Aus verschiedenen Vorschlägen für die Namensgebärden der Ministerinnen und Minister des Bundeskabinetts der schwarz-roten Regierung unter Friedrich Merz sollen nun die passenden Namensgebärden gefunden werden.
Bis zum 7. September können alle Tauben, gehörlosen und schwerhörigen DGS-Nutzende ihre Meinung kundgeben. Die Vorschläge für die Umfrage wurden von verschiedenen Tauben Fachmenschen aus den Bereichen Übersetzung, Gebärdensprachunterricht, Dolmetschen, Politik und Journalismus gesammelt, diskutiert und teilweise eigens neu konzipiert. Die gesammelten Vorschläge werden alle in der Umfrage gezeigt.
Wichtig: Die Umfrage richtet sich ausschließlich an Taube, gehörlose und schwerhörige Gebärdensprachnutzende! Hörende sollten nicht abstimmen!
In diesem Video erläutert die Organisatorin der Namensfindung und Umfrage, Kerstin Mackevicius, den Hintergrund und die Vorgehensweise.
Die Umfrage kann hier angesehen und ausgefüllt werden und ist anonym!
Umfrage Gebärdennamen für Bundeskabinett 2025
https://forms.gle/3SE45nKSbYcuzU7R9
Teilt gerne den Link zur Umfrage oder zu dieser Seite an eure gebärdensprachigen Bekannten!
Nach dem 7. September endet die Umfrage – danach werden die Ergebnisse bekanntgegeben. Wir sind schon gespannt!
Bildquelle: Bundesregierung/Jesko Friedrich
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Ich bin schwerhörig, nutze DGS, bin aber hörend sozialisiert & lautsprachlich ausgerichtet. Ich dürfte abstimmen, ein CODA nicht. Scheint mir weder gerecht noch sinnvoll zu sein. Wäre vielleicht besser gewesen, die Abstimmung auf Menschen einzugrenzen, die kulturell taub sind.
Hallo Stefanie! Danke für deinen Input – die Einwände sind berechtigt, aber irgendwo mussten wir da eine Grenze ziehen, eine perfekte Definition konnten wir nicht finden. Das wäre jedenfalls mal ein interessanter Ansatzpunkt für eine Diskussion, vielleicht finden sich hier in den Kommentaren noch andere Meinungen oder wir greifen es in einem Artikel noch einmal auf.