Termin: 02.11.25, um 15:00 Uhr
Treff: Kleiner Schlosshof im Residenzschloss Dresden
Kosten: Eintritt, zzgl. 5,00 Euro Veranstaltungsgebühr
Anmeldung bitte beim Besucherservice der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden unter besucherservice@skd.museum oder unter 0351-49142000
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Ohne den Bergbau sind die Schatz- und Kunstkammern der Frühen Neuzeit nicht denkbar, edle Metalle und Steine sind darin unverzichtbar. Für die Dresdner Kunstsammlungen bildeten die Bodenschätze des sächsisch-böhmischen Erzgebirges eine wesentliche Grundlage. Weiter östlich lieferte das heute slowakische Erzgebirge begehrte Rohstoffe. Erzeugnisse der Natur und menschliche Kunstfertigkeit kulminierten in Handsteinen aus bearbeiteten Metallen und Mineralien. Alchemisten, sprich Metallurgen, Chemiker und Gelehrte, beschäftigten sich mit der Frage, ob es möglich ist, Gold herzustellen.
Im Kupferbergbau von Herrengrund (slowakisch Špania Dolina) kam es vor über 400 Jahren zur Entdeckung eines Wunders: Den Bergleuten fiel auf, dass in Bergwässern hinterlassene Eisengegenstände sich nach einigen Wochen in Kupfer umwandelten. Gekonnt nutzten sie diese Entdeckung, um Zementkupfer herzustellen und Kunstgegenstände zu produzieren.
Bildunterschrift: Henkelschale, Herrengrund/Špania Dolina, frühes 18. Jahrhundert © Bergbau- und Gotikmuseum Leogang, Foto: Susanne Bayer