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Zeichnung von zwei Personen, eine davon spielt Cello, die andere hat behutsam ihre Hand auf den Kopf der Cello-Spielerin gelegt.

Basiswissen Barrierefreiheit: Kategorie Empfinden

Die vierte Veranstaltung der kubia-Reihe „Basiswissen Barrierefreiheit“ widmet sich der Kategorie Empfinden. Ausgehend von der Perspektive neurodivergenter und chronisch erkrankter Menschen fragen wir nach Barrieren im Kunst- und Kulturbetrieb aller künstlerischer Sparten und nach adäquaten Zugängen, die den tatsächlichen Bedarfen gerecht werden.

Icon Deutsche GebärdenspracheDie kostenfreie Online-Veranstaltung findet mit Dolmetschung in Deutsche Gebärdensprache statt. Veranstalter ist das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia).

Lars Büscher (Autor und Kulturmanager) und Friederike Reif (Tanzforscherin und -vermittlerin) bereichern die Veranstaltung durch ihre Erfahrungsperspektive. Die Veranstaltung gibt Anregungen, wie Barrieren gesenkt und Zugänge geschaffen werden können.

Zielgruppe der Veranstaltungen sind Mitarbeiter*innen von Kultureinrichtungen und Akteur*innen der Freien Szene aller künstlerischen Sparten insbesondere aus Nordrhein-Westfalen, Diversitätsagent*innen, Barrierefreiheitsscouts mit Behinderung, Vertreter*innen von Organisationen der Selbstvertretung von Menschen mit Behinderung sowie alle Interessierten, die ihr Wissen erweitern möchten.

Anmeldung

Zur Anmeldung auf der kubia-Website

Hintergrund

In der Weiterbildungsreihe „Basiswissen Barrierefreiheit“ gibt kubia Tipps zur Analyse, Planung und Umsetzung von Barrierefreiheit in Kunst und Kultur. Die insgesamt fünf Veranstaltungen orientieren sich an den fünf Kategorien des kubia-Vorgehensmodells Barrierefreiheit: Bewegen, Hören, Sehen, Empfinden und Verstehen. Jede Veranstaltung ist einer Kategorie gewidmet. Ziel ist es, aus verschiedenen Behinderungsperspektiven zu verstehen, welche Barrieren in Bezug auf die jeweilige Kategorie im Kunst- und Kulturbereich entstehen können. Die Veranstaltungen geben Anregungen, wie Barrieren gesenkt und Zugänge geschaffen werden können.

Expert*innen

Lars Büscher ist Wortkünstler und Kulturmanager. Er lebt mit einer Hochsensibilität und ist von Depressionen und Angstzuständen betroffen. Seit vielen Jahren schreibt er Gedichte. Er hat drei Lyrik-Bände veröffentlicht. Mehr über Lars Büscher erfahren Sie im WDR-Beitrag „Autor und Mensch Lars Büscher: ‚Schreiben entlastet‘“ von Cornelia Wegerhoff.

Friederike Reif ist Tanzforscherin, Tanzpädagogin, Sozialpädagogin B.A. und interkulturelle Trainerin. Mit dem „zweisamen Tanz“ hat sie ein alternatives Paartanz-Konzept entwickelt, bei dem das Wohlbefinden der Teilnehmenden in Mittelpunkt steht. Seit einer Erkrankung am Chronischen Fatigue Syndrom im Jahr 2021 hat sie ihre Arbeit auf entspannte und gesundheitsorientierte Methoden sowie eine inklusive Ausrichtung fokussiert. Zuletzt hat sie ihr zweisames Tanzkonzept für blinde und sehbehinderte Menschen erweitert. Mehr über Friederike Reif erfahren Sie auf ihrer Website.

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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Die Wortendung -er bezieht sich nicht bloss auf die Maennlichkeit sondern auf das Gender eines Substantiven, naemlich ‚maskulin‘. Viele Berufsbezeichnungen tragen diese Endung und bedeutet unisexual. Die Feministinnen (ironisch) versteifen die Bedeutung auf „Maennlichkeit „, was nicht sein sollte.

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