23.07.2025 , 18.00 Uhr, Eintritt frei
Veranstaltungsort: Münchner Stadtbibliothek im HP8: Projektor, Erdgeschoss
Bücherverbote und Zensur? Das gibt’s doch nicht mehr … oder doch? Der Blick in die USA zeigt: Allein im Schuljahr 2023/24 wurden rund 4.000 Bücher ungefähr 10.000-mal angefochten oder verbannt (Quelle: PEN Amerika). Doch welche Bücher sind betroffen? Wer fordert die Zensur und mit welchen Mitteln? Welche Rolle spielen Bibliotheken und wie reagieren Bibliothekar*innen?
Um diesen Fragen nachzugehen, zeigen wir den Dokumentarfilm „Amerikas Bücherkrieg“. Der Film aus dem Jahr 2024 von Regisseur Ilan Ziv beleuchtet die politischen Hintergründe der Zensurbewegung in amerikanischen Schulen und öffentlichen Bibliotheken.
Anschließend greifen wir die Themen des Films auch durch lokale Bezüge auf und diskutieren dafür mit Expert*innen darüber, was diese neue Angst vor Worten für unsere Gesellschaft bedeutet und wie man sie veranschaulichen kann. Zu Gast sind:
- Anna Seethaler, Kuratorin der Ausstellung „Verbotene Bücher“ (2023) im Literaturhaus München
- Katrin Hörnlein, Ressortleiterin Junge Leser bei DIE ZEIT und Herausgeberin ZEIT LEO
- Dr. Arne Ackermann, Direktor der Münchner Stadtbibliothek
Live-Verdolmetschung: Die Veranstaltung wird live in Deutsche Gebärdensprache (DGS) übersetzt. Für weitere Informationen melden Sie sich bitte unter zbveranstaltungen(at)muenchen.de
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Amerika-Institut der LMU München statt.