Ausgehend von Maurice Ravel‘s musikalischer Komposition des Bolero, die zugleich permanentes Crescendo als auch pure Ekstase ist, begeben sich die beiden Hamburger Künstler*innen Lisa Rykena und Carolin Jüngst mit ihrer neuen Produktion STRIPPING BOLERO auf eine spielerische und sinnliche Suche nach choreografischen Formen der Klimax.
Das Stück spielt mit Höhepunkten, bricht sie auf, setzt sie neu zusammen und verwebt dabei Versatzstücke aus bekannten Dramen, der Tanzgeschichte oder der Inszenierung von Klimax im Striptease. Durch Tanz, Gebärdensprache, Gebärdensprachpoesie, Audiodeskription und erotischem Storytelling entsteht eine vielsinnliche Performance, in der Teasing und Sinnlichkeit zur Ästhetik des Zugangs und der Einladung wird: Der Theaterraum verdichtet sich, Spannung wird gehalten, löst sich auf, Höhepunkte verschieben sich, Körper stürzen zu Boden oder erzählen Geschichten rückwärts.
Kampnagel p1 | 26. – 29.11.2025 | Um 19:30

















