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Am 4. Februar 2019 kündigte Google „Live Transcribe“ an, einen kostenlosen Android-Dienst, der den Zugang zu Konversationen in der realen Welt „erleichtert“. „Live Transcribe“ wird von Google Cloud unterstützt und verschriftlicht Gespräche in Echtzeit mit über 70 Sprachen (mehr als 80 Prozent der Weltbevölkerung). Menschen mit Hörbehinderung können es mit einem einzigen Tastendruck aus jeder App heraus starten lassen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass weltweit 466 Millionen Menschen taub und schwerhörig sind. Eine entscheidende Technologie für die kommunikative Teilhabe ist die automatische Spracherkennung (ASR), mit deren Hilfe Computer hörbare Sprachen erkennen und zum Lesen in Text umwandeln können.

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ViaGoogle Blog
BildquelleGoogle

5 Kommentare

  1. Hm, ist halt ein nette Idee!

    Aber ich bezweifle, ob überhaupt einen Sinn über den App?
    1. Bei uns in Deutschland, ist es so, dass größte Problem:
    Das Empfangqualität ist überall grottenschlecht unabhängig ob WLan oder Funk.
    Von daher funktioniert nicht immer zuverlässig max. 85 % wäre optimal, aber meistens nur 10 -30 % und Rest ständig unterbrochen, da versteht sowieso auch nicht, was gesprochen wird. Ein Beispiel siehe App AVA, leider war nicht überzeugend.
    2. Bei Arzt, Polizei, Bank oder Behörde sehen solche nicht gerne an, siehe aus Datenschutzgründen bzw. DSGVO oder Vergleichbares, muss vorher erstmal aufklären…, aber wer macht schon gerne? Niemanden oder reagierte nur auf harte Ablehnung oder aus Mangels Empfang.
    3. Wir Gehörlosen sind am meistens mit Gebärdensprache angewiesen, aber der Textform in Textfluss versteht sowieso meistens keiner?
    4. Oder die Mehrheit der Gehörlosen meinen, wir brauchen eh keinen Dolmi, dafür App würden ausreichen, würde qehrlich aber gesagt, ein weit verbreitetes Irrtum! Deshalb bleiben unabhängig davon, ob App oder Dolmi.

    • Ist schon wahr, das Programm macht ja auch teilweise Fehler. Und selbst wenn nicht. Mit dem Verstehen der gesprochen Sprache haben viele auch in Schriftform Probleme. Die Grammatik ist einfach eine andere als bei der Gebärdensprache. Dabei ist die doch auch wichtig bei der Kommunikation. Und viele können das nicht nachvollziehen und und benutzen oft nicht einfache Sprache.

      Aber ich habe einen Tip: Bittet euern Gesprächspartner, mitzulesen , was er spricht, damit er sieht, ob richtig übersetzt. Jeder Mensch möchte verstanden werden. Wenn man vernünftig erklärt, warum das Gerät nötig ist und Mitkontrolle anbietet, ist man sicher gerne bereit, zu helfen. Weil, misslungene Kommunikation ist für alle Gesprächspartner frustrierend, nicht nur für uns!

      Es ist auch besser, sich vor einem wichtigen Termin darum zu kümmern. Manchmal braucht Aufklärung und Überzeugung nämlich etwas mehr Zeit 😉 . Hörende sind auch bloß nur Menschen, hihi. Macht sie nicht zu Übermenschen! Es sind keine 😛 . Lest mehr! Informiert euch selbstständig!
      Das macht euch mit der Zeit ebenbürtiger. Wissen ist Macht! Das war schon immer so!

      Mit lieben Grüßen

      Ines Geisel

  2. Es wäre gut, wenn ein Telefonat auch Untertitelt wird. Google bietet das auch an aber nur in Englisch! (Android Gerät)
    Das hier kann nur über Handy Mikrofon gesprochen werden. Leider ziemlich unbrauchbar

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